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der sie in zwei Theile theilte, welche durch eine steinerne
Brücke in Verbindung standen. Die Ufer des Stromes
waren mit einer Einfassung von Backsteinen versehen. In
der Mitte des westlichen Theiles der Stadt am Euphrat
stand der Königliche Palast, in dem anderen Theile der Stadt
erhob sich der Belustempel. Um die Stadt lief ein tiefer und
breiter Graben, mit Wasser angefüllt und mit einer Einfas-
sung von Backsteinen versehen, hinter demselben eine 200 Ellen
hohe Mauer, die aus Ziegeln erbaut war und hundert Thore
hatte. Eine zweite nicht viel schwächere Mauer lief inwendig
herum.
Auf dem Zuge nach Babvlon gelangte Kyros an den
Fluß Gyndes, und als er versuchte über den Fluß zu gehen,
wurde eines von den heiligen weißen Rossen ergriffen und
vom Strome fortgerissen. Kyros ergrimmte über des Flusses
Uebermuth und drohte ihm, er wolle ihn so klein machen,
daß fortan Weiber hindurchwaten könnten, ohne sich die Knie
zu benetzen. Und er ließ ab von dem Zuge nach Babylon
und ließ den Strom in dreihundert und sechszig Gräben
zertheilen. Einen ganzen Sommer brachte er mit dieser Arbeit
zu. Jetzt zog er gegen Babylon, die Babylonier machten
einen Ausfall, wurden aber überwunden und zogen sich in
ihre Stadt zurück, wo sie sich auf viele Jahre mit Lebens-
mitteln versehen hatten, so daß sie die Belagerung wenig
kümmerte und Kyros in große Verlegenheit gerieth. Endlich
theilte er sein Heer, den einen Theil stellte er an die Stelle,
wo der Fluß in die Stadt hinein läuft, den andern hinter
die Stadt an die Stelle, wo der Fluß wieder herausfließt,
und gebot dem Heere, durch das Flußbett in die Stadt zu
dringen, sobald man den Fluß durchwaten könne. Kyros
zog nun mit dem schlechtesten Theile des Heeres ab und
leitete den Fluß in einen nahe gelegenen See, und als sich
der Fluß verlief, konnte man das alte Bette durchwaten.
Nun drangen die Perser in die Stadt, und schon waren die
äußersten Theile derselben in Feindeshand, und die Baby-
lonier, die in der Mitte wohnten, wußten noch gar nichts
davon, sondern tanzten und feierten ein Fest, bis sie es denn
zu ihrem Schrecken inne wurden.
Nach der Eroberung von Babylon beschloß Kyros gegen
TM Hauptwörter (50): [T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer], T36: [Stadt Mauer Tag Dorf Haus Burg Land Bauer Feind Bürger]]
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über den Rhein, um von Rhätien aus in Italien einzufallen;
die Teutonen und Ambronen gedachten durch Ligurien einzu-
rücken.
Marius hatte am Zusammenfluß der Rhone und Jsöre
ein Lager errichtet und erwartete hier die Teutonen und Am-
bronen. Fortwährend vermied er die Schlacht, obschon ihn
die Feinde reizten, und sogar seine eigenen Leute ihn dazu
aufforderten. Ein Barbar forderte den Marius zum Zwei-
kampf heraus, ward aber mit Hohn und Verachtung abge-
wiesen. Die Feinde begannen einen Sturm auf das Lager:
er ward abgeschlagen, und Marius rückte nicht aus den Mauern
seines Lagers. Solches Zaudern ertrugen die Barbaren nicht
länger; sie zogen mit Verachtung am Lager vorbei. Höhnisch
riefen sie den römischen Soldaten zu: „sie zögen nach Italien:
ob sie Aufträge an ihre Frauen und Kinder zu bestellen hätten?"
Kaum bändigte Marius den Zorn seiner Krieger. So groß
war die Menge der Barbaren, daß sie sechs Tage lang an
dem Lager des Marius vorbeimarschirten. Kaum waren sie
vorbei, so folgte ihnen Marius auf dem Fuße nach und ge-
langte auf kürzerem Wege zugleich mit ihnen an einen kleinen
Fluß, an dem Aquä Sextiä (Aix en Provence) lag. Hier
wählte Marius einen Hügel zum Lagerplatz, von welchem herab
er die Gegend ringsher zu übersehen vermochte. Die Deutschen
lagerten sich an beiden Seiten des Flusses. Durch diese Lage-
rung wurden die Römer vom Wasser abgeschnitten. Diese,
von Durst gequält, klagten und murrten. Marius aber wies
auf den Fluß hin: „Ihr seid Männer," sprach er, „dort ist
Wasser für Blut feil, und ihr klagt, daß es fehle?" Da gin-
gen römische Troßknechte mit ihren Thieren zum Fluß hinab
und vertrieben einige Feinde; als aber mehr Barbaren erschie-
nen, eilten auch römische Soldaten hinab. Die Teutonen aber
und ihre Bundesgenossen waren in aller Sicherheit; sie aßen,
sie badeten sich, sie freuten sich des schönen Landes. Wie nun
von beiden Seiten Hülfe erschien, wurden zuletzt die Haupt-
heere selbst in die Schlacht geführt. Der Ambronen waren
30,000 Mann. In dem Augenblick, wo sie über den Fluß
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Extrahierte Personennamen: Marius Marius Marius Marius Marius Marius Marius Marius Marius Marius Marius Marius Marius Marius Marius Marius
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sah hinter sich eine Schlange von wundersamer Größe her-
sckießen, Bäume und Gesträuche weitum Niederschlagen und
hinterher einen Platzregen mit Donnerschlägen; auf seine Frage,
was das für ein Ungethüm sei, oder was das Zeichen bedeute,
erhielt er zur Antwort: „Das sei die Verwüstung Italiens;
er solle nur vorwärts gehen, nicht weiter fragen und das
Schicksal in seinem Dunkel ruhen zu lassend'
Froh über dieses Gesicht setzte er über den Ebro und
bezwang die Völkerschaften zwischen diesem Fluß und den Py-
renäen. Um die Pässe dieses Gebirgs und die neu eroberten
Landschaften zu hüten, ließ er den Hanno mit 11000 Mann
zurück, und schickte noch andere 11000 Mann, welche die
Furcht vor einem Kriege mit Rom entmuthigt hatte, nach
Hause. Ihm selbst blieben damals 50000 Mann zu Fuß
und 9000 Reiter. Die Völker des südlichen Galliens gewann
er durch List und Geschenke, und schon im Beginn des Herbstes
stand er an der Rhone, als man in Rom vernahm, er habe
den Ebro überschritten.
Auf beiden Seiten der Rhone wohnten die Volken, ein
mächtiger gallischer Volksstamm. Im Gefühle ihrer Schwäche,
die Punier abwehren zu können, hatten sich alle auf das jen-
seitige Ufer begeben, um an dem Strome ein Bollwerk zu ha-
den. So erwarteten sie bewaffnet die Ankunft der Karthager.
Die übrigen Anwohner des Stromes und viele von den Vol-
ken hatte Hannibal durch Geschenke gewonnen, daß sie Schiffe
von allen Seiten zusammenbrachten und zimmerten, um nur
recht bald von dem Druck einer so großen Menschenmenge be-
freit zu werden. So kam denn eine ungemeine Menge von
Schiffen und Kähnen und ansgcholten Baumstämmen zusam-
men, und Alles war zum Uebersetzen in Bereitschaft. Aber
auf der anderen Seite standen die Feinde, die zu Pferd und
zu Fuß das ganze Ufer inne hatten. Um sie wegzubringen,
ließ Hannibal den Hanno mit einem Theil des Heeres eine
Tagereise weit am Fluß hinaufziehen und dort an einer geeig-
neten Stelle den Uebergang über den Fluß bewerkstelligen.
Hanno führte den Befehl pünktlich aus. Auf Flößen und
TM Hauptwörter (50): [T23: [Rom Römer Krieg Italien Stadt Jahr Heer König Rmer Hannibal], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer]]
TM Hauptwörter (100): [T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T55: [Rom Krieg Römer Jahr Heer Cäsar Hannibal Pompejus Marius Schlacht], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser]]
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Extrahierte Personennamen: Hanno Hannibal Hannibal Hanno Hanno
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mehrere starke Taue an das obere Ufer festgebunden war. Die-
ses Floß wurde gleich einer Brücke mit aufgeschütteter Erde be-
legt, damit es die Thiere ohne Scheu wie festes Land beträten.
Ein zweites Floß, eben so breit, 100 Fuß lang und zur
Ueberfahrt eingerichtet, wurde an jenes angebunden. Wenn
nun die Elephanten über das feststehende Floß, wie auf einer
Straße, den vorausgehenden Weibchen nach, auf das zweite
kleinere Floß, das an das erste angebunden, hinübergegangen
waren, so wurden sogleich die Taue gelöst, und das Floß
von mehreren Ruderbooten an das andere Ufer gezogen. So
lange sie auf dem ersten Floß wie auf einer breiten Brücke
gingen, blieben sie ruhig; dann erst zeigten sie Angst, wenn
das zweite Floß abgelöst war und mit ihnen in die Mitte des
Flusses trieb. Da drängten sie sich vom Wasser weg zusam-
men und verursachten ziemliche Störung, bis endlich die Furcht
selbst sie ruhig machte.
Um die Zeit, wo Hannibal über die Rhone ging, stand
der römische Feldherr P u b l i u s Cornelius Scipio an der
Mündung dieses Stromes. Ein Reitergeschwader, das er den
Fluß hiaufsandte, um Erkundigungen über den Standort und
die Zahl des feindlichen Heeres einzuziehen, traf auf eine zu
gleichem Zweck ausgeschicktc Abtheilung Numider. Es kam zu
einem sehr hitzigen Gefecht, indem sich der Sieg endlich auf die
Seite der Römer neigte. Dieses Gefecht war eine Vorbedeu-
tung für den Verlauf und Erfolg des ganzen Krieges, und
versprach den Römern zwar einen endlichen Sieg, aber erst nach
langen, blutigen und unentschiedenen Kämpfen.
Don der Rhone aus zog Hannibal mehr landeinwärts
und gelangte an die Dürance, einen Nebenfluß der Rhone, der
nur mit der größten Schwierigkeit überschritten ward. Ohne
weiter von den Galliern angefochten zu werden, kam das Heer
am Fuße der Alpen an.
Jetzt aber erfüllten die gewaltigen Berghöhen, die him-
melanreichenden Schneemassen, die an den Felsen hängenden
unförmlichen Hütten, die vor Kälte zusammengeschrumpsten
Rinder und Lastthiere, die struppigen und schmutzigen Menschen,
TM Hauptwörter (50): [T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer], T23: [Rom Römer Krieg Italien Stadt Jahr Heer König Rmer Hannibal], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
TM Hauptwörter (100): [T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T55: [Rom Krieg Römer Jahr Heer Cäsar Hannibal Pompejus Marius Schlacht], T19: [Feind Pferd König Mann Soldat Reiter Uhr Wagen Kanone Offizier], T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht], T93: [Alpen See Schweiz Rhein Berg Bodensee Fuß Italien Schweizer Paß]]
TM Hauptwörter (200): [T12: [Wagen Wasser Stein Rad Fuß Maschine Pferd Bewegung Hand Schiff], T27: [Krieg Römer Rom Hannibal Karthager Karthago Jahr Scipio Spanien Rmer], T121: [Feind Reiter Pferd Heer Mann Flucht Lager Soldat Seite Reiterei], T152: [Auge Haar Gesicht Nase Krankheit Körper Mensch Mund Ohr Kopf], T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe]]
116
der Hauptstadt Babylon. Diese Stadt bildete ein Viereck, von
dem jede Seite 120 Stadien (3 geogr. Meilen) lang war. Sie
lag zu beiden Seiten des Euphrat, der sie in zwei Theile theilte,
welche durch eine steinerne Brücke in Verbindung standen. Die
Ufer des Stromes waren mit einer Einfassung von Backsteinen
versehen. In der Mitte des westlichen Theiles der Stadt am
Euphrat stand der Königliche Palast, in dem anderen Theile der
Stadt erhob sich der Bclustempel. Um die Stadt lief ein tiefer
und breiter Graben, mit Wasser angefüllt und mit einer Ein-
fassung von Backsteinen versehen, hinter demselben eine 200 Ellen
hohe Mauer, die aus Ziegeln erbaut war und hundert Thore
hatte. Eine zweite nicht viel schwächere Mauer lief inwendig
herum.
Aus dem Zuge nach Babylon gelangte Kyros an den Fluß
Gyndes, und als er versuchte über den Fluß zu gehen, wurde
eines von den heiligen weißen Rossen ergriffen und vom Strome
fortgerissen. Kyros ergrimmte über des Flusses Ucbermuth und
drohte ihm, er wolle ihn so klein machen, daß fortan Weiber
hindurchwaten könnten, ohne sich die Knie zu benetzen. Und er
ließ ab von dem Zuge gegen Babylon und ließ den Strom in
dreihundert und sechzig Graben zertheilen. Einen ganzen Som-
mer brachte er mit dieser Arbeit zu. Jetzt zog er gegen Baby-
lon, die Babylonier machten einen Ausfall, wurden aber über-
wunden und zogen sich in ihre Stadt zurück, wo sie sich auf
viele Jahre mit Lebensmitteln versehen hatten, so daß sie die
Belagerung wenig kümmerte und Kyros in große Verlegenheit
gerieth. Endlich theilte er sein Heer, den einen Thcil stellte er-
an die Stelle, wo der Fluß in die Stadt hinein läuft, den an-
dern hinter die Stadt an die Stelle, wo der Fluß wieder her-
ausfließt, und gebot dem Heere, durch das Flußbett in die Stadt
zu dringen, sobald man den Fluß durchwaten könne.. Kyros
zog nun mit dem schlechtesten Theile des Heeres ab und leitete
den Fluß in einen nahe gelegenen, ausgetrockneten See, und
als sich der Fluß verlief, konnte man das alte Bette durchwaten.
Nun drangen die Perser in die Stadt, und schon waren die
äußersten Theile derselben in Feindeshand, und die Babylonier,
die in der Mitte wohnten, wußten noch gar nichts davon, son-
dern tanzten und feierten ein Fest, bis sie es denn zu ihrem
Schrecken inne wurden.
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51
einen so frommen Eifer zu entznden, da sie nicht eher ruhte, als bis ihr Gemahl Agilulf und mit ihm viele Lombarden den katholischen Glauben annahmen. So verschwand all-mhlich der arianische Glaube im Reiche der Longobarden, und der katholische gelangte zur allgemeinen Geltung.
Dieses Reich bestand unter einer Reihe von Knigen, welche das'exarchat und das Gebiet von Ravenna oft bedrngten, bis zum Jahre 774, wo ihm Karl der Groe ein Ende machte./ (Vgl. Xvii.)
Xiii.
Die Araber. Mabommed, Stifter des Islam.
Die Halbinsel Arabien, viermal so groß als Deutschland, wird im Westen vom arabischen Meerbusen oder dem roten Meere, im Sden und Osten vom indischen Meere und dem persischen Meerbusen umgeben, im Norden durch Sandwsten von Palstina und Syrien geschieden. Durch seine Lage ist das Land fr Eroberer stets unzugnglich gewesen, und selbst Macedonier und Rmer sind nur an seinem Rande vorber-gegangen. Das Land, wird von brennenden Sandwsten, steilen Gebirgen und wasserlosen Steppen durchzogen. Die Alten teilten es in das steinige, wste und glckliche Arabien. Den Namen des glcklichen Arabiens hatte der sdwestliche Kstenstrich oder die Landschaft Jemen mit ihrem heiteren Himmel und fruchtbaren Boden. Die Erzeugnisse dieser Land-schaft sind Motz, Myrrhe, Weihrauch, Kaffee, Zucker, Reis und Baumwolle. Aus dem Tierreich sind besonders zu nennen das Kamel, das Schiff der Wste, und die edelsten Rosse; dann Schafe, Esel, Bffel und Straue. Mekka und Medina waren die heiligen Städte des Landes.
Die Bewohner, die Araber, bildeten keinen einzigen Staat, sondern lebten in viele Stmme und Geschlechter geteilt. Die in den Stdten wohnten, trieben Handel und frderten die persischen und indischen Waren in zahlreichen Karawa-nen nach den westlichen Provinzen Asiens oder nach den Seehfen hin. Den Hauptteil des Volkes aber bilden die
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TM Hauptwörter (50): [T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte]]
TM Hauptwörter (100): [T47: [Wüste Meer Land Nil Hochland Fluß Gebirge Euphrat Tigris See], T89: [Stadt Spanien Insel Land Jerusalem Reich Afrika Jahr Araber Herrschaft], T54: [Haus Feld Bauer Dorf Pferd Stadt Vieh Land Wald Mensch], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T65: [Reich Italien Land Kaiser Römer Volk Jahr Rhein Gallien Franken]]
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Extrahierte Personennamen: Karl_der_Groe Karl Motz Myrrhe
Extrahierte Ortsnamen: Ravenna Deutschland Palstina Syrien Arabiens Mekka Medina Asiens
2
Po, der, von Westen nach Osten strmend, auf beiden Seiten viele Nebenflsse aufnimmt, sich in mehreren Mndungen ins Meer ergiet und ein sumpfiges Delta bildet. Von den Nebenflssen sind aus der nrdlichen Seite der Ticinus (Tessino), die Adda und der Mincius (Mincio), auf der sdlichen (dem rechten Poufer) die Trebia zu bemerken. Die Etsch (Athesis), von den rtischen Alpen kommend, fllt nrdlich vom Podelta ins Meer.
Von dem heutigen Toskana an zieht sich der Apennin nach Sden und verfolgt diese Richtung bis zum Kap Sparti-vento, der Sdwestspitze Italiens. Eine Menge von sten und Zweigen breitet sich nach Osten und Westen aus und bildet zahlreiche Thler und Schluchten, durch welche grere und kleinere Flsse nach beiden Seiten ihren Ausgang nehmen. In der Mitte des Landes, in den sogenannten Abruzzen, erhebt sich das Gebirge im Gran Sasso zu seiner hchsten Hhe. Der mittlere Apennin teilt die Halbinsel in eine stliche und westliche Hlfte.
Da die Ostkste mehr zur Viehzucht als zum Ackerbau geeignet ist, so beruht die geschichtliche Bedeutung Italiens auf seiner Westkste. Vulkanische Einflsse haben zur Bil-dung des Bodens beigetragen, wie die Bodenbeschaffenheit sdlich bis zum Vesuv beweist. Damit hngen die aus den Erdspalten steigenden Schwefeldnste, die Ausdnstungen der Kstensmpfe, besonders der Maremnen in Toskana und der pontinischen Smpfe (im vormaligen Kirchenstaat) zusammen. Der Arnus (Arno), die Tiber mit dem Arno, der Garigliano, der Silarus (Seele) sind die bedeutendsten Flsse auf dieser Seite.
Der sdliche Apennin spaltet sich in eine sdwestliche Spitze mit dem Kap Spartivento, und in eine sdstliche mit dem Kap Leuca. Als Fortsetzung erscheint der Apennin auf teilten, wo der tna die vulkanische Natur desselben wiederholt.
Das Klima Italiens ist im allgemeinen mild und gemssigt; nur auf den Gebirgen liegt den grten Teil des Jahres Schnee.
TM Hauptwörter (50): [T44: [Alpen See Stadt Schweiz Italien Meer Berg Insel Fuß Inn]]
TM Hauptwörter (100): [T33: [Stadt Meer Italien Neapel Hauptstadt Rom Insel Genua Spanien Land], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee]]
TM Hauptwörter (200): [T149: [Stadt Rom Meer Tiber Italien Land Ort Arno Fluß See], T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa], T90: [Alpen See Schweiz Inn Rhein Bodensee Gotthard Paß Rhone Italien], T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe], T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit]]